Hilfe bei Allergie und Heuschnupfen: Was tun?


Allergie und Heuschnupfen: Entstehung und Ursachen
Symptome und Risikofaktoren bei Heuschnupfen

Unterschiede zu anderen Erkältungskrankheiten
Die Unterscheidung zwischen Heuschnupfen und viralen Atemwegserkrankungen ist für eine gezielte Behandlung von großer Bedeutung. Während eine Erkältung meist durch Viren ausgelöst wird und mit Symptomen wie Halsschmerzen, Fieber und oft dickflüssigem Nasensekret einhergeht, sind die Beschwerden bei Heuschnupfen in der Regel klar und wässrig. Fieber tritt bei allergischer Rhinitis selten auf. Auch die Dauer der Symptome ist ein wichtiger Hinweis: Erkältungen klingen nach einigen Tagen ab, während allergische Beschwerden oft über längere Zeit bestehen bleiben, solange der Kontakt zu den Allergenen besteht. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal ist die saisonale Abhängigkeit. Heuschnupfen tritt vor allem während des Pollenflugs bestimmter Pflanzen auf, wohingegen Erkältungen vermehrt in der kalten Jahreszeit auftreten. Die Symptome von Heuschnupfen sind zudem oft an bestimmte Tageszeiten gebunden – etwa morgens, wenn die Pollenkonzentration in der Luft besonders hoch ist. Die gezielte Beobachtung der Beschwerden, insbesondere im Zusammenhang mit dem Pollenflug, kann dabei helfen, allergische von infektiösen Erkrankungen zu unterscheiden und die passende Behandlung einzuleiten.

Risikofaktoren: Genetik, Umwelt und Lebensstil
Die Entwicklung einer allergischen Rhinitis wie Heuschnupfen wird durch eine Vielzahl von Risikofaktoren beeinflusst. Die genetische Veranlagung spielt eine zentrale Rolle: Wer Eltern oder Geschwister mit allergischen Erkrankungen wie Asthma oder Heuschnupfen hat, trägt ein erhöhtes Risiko, selbst eine Allergie zu entwickeln. Umweltbedingungen sind ebenfalls maßgeblich. In Regionen mit hoher Luftverschmutzung, intensiver Landwirtschaft oder starkem Pollenflug ist die Wahrscheinlichkeit für allergische Beschwerden erhöht. Auch das Wohnumfeld kann Einfluss nehmen – etwa durch die Belastung mit Hausstaubmilben, Schimmelpilzen oder Tierhaaren, die allergene Wirkung entfalten und die Symptome verstärken können. Der Lebensstil trägt ebenfalls zur Ausbildung und Intensität der Beschwerden bei. Rauchen, eine unausgewogene Ernährung oder ein Mangel an Bewegung können das Immunsystem schwächen und die Anfälligkeit für allergische Reaktionen erhöhen. Stress wird zunehmend als begünstigender Faktor für die Verschlimmerung von Allergie und Heuschnupfen diskutiert, da er das Gleichgewicht des Immunsystems beeinflussen kann. Die Kombination aus genetischer Prädisposition, Umweltbelastungen und individuellen Lebensgewohnheiten entscheidet letztlich darüber, ob und wie ausgeprägt die Symptome auftreten. Eine gezielte Analyse dieser Risikofaktoren ist daher ein wichtiger Schritt, um die Beschwerden zu verstehen und wirksam zu behandeln.
Behandlungsmöglichkeiten bei Heuschnupfen
Allgemeine Therapien bei Allergie und Heuschnupfen
Zu den klassischen Behandlungsoptionen zählen Antihistaminika und Glukokortikoide:

Antihistaminika
Antihistaminika blockieren die Histaminwirkung und lindern Niesen, laufende Nase und Juckreiz. Sie sind als Tabletten, Nasenspray oder Augentropfen verfügbar und meist gut verträglich.

Glukokortikoide
Glukokortikoide (Kortisonpräparate) wirken stark entzündungshemmend, reduzieren Schleimhautschwellung und Sekretproduktion, besonders bei chronischer Rhinitis.

Allergenvermeidung ist ein weiterer zentraler Ansatz:
- Aufenthalte im Freien bei hohem Pollenflug vermeiden
- Fenster geschlossen halten, Luftreiniger nutzen
- Nasenduschen zur Reinigung der Schleimhäute
- Lebensstilmaßnahmen wie ausgewogene Ernährung, Stressabbau und Bewegung stärken das Immunsystem
Bei schweren oder langanhaltenden Beschwerden kann spezifische Immuntherapie (Hyposensibilisierung) helfen, das Immunsystem langfristig an das Allergen zu gewöhnen – stets unter ärztlicher Begleitung.
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Anwendungsgebiete:
DuoAllerg® Nasenspray wird bei Erwachsenen angewendet, wenn eine Monotherapie mit einem Antihistaminikum oder Glukokortikoid nicht ausreicht, um die Symptome des allergischen Schnupfens (saisonale allergische Rhinitis) zu behandeln. Typische Beschwerden sind Niesen, laufende oder verstopfte Nase sowie Juckreiz und tränende Augen, die durch Pollen (z. B. Hasel, Birke, Gräser, Ambrosia) ausgelöst werden.
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Warnhinweise:
DuoAllerg® enthält Benzalkoniumchlorid, das eine Reizung oder Schwellung der Nasenschleimhaut hervorrufen kann, insbesondere bei längerer Anwendung.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.
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Stand:
Mai 2025






